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Diplompräsentation
Präsentation des Konzepts "Gotschnarot"
Der Ort: Klosters mit der Seilbahn auf den Gotschnagrat
Visualisierung: Aussenraum Talstation
Visualisierung: Aussenraum Mittelstation
Visualisierung: Aussenraum Bergstation
Visualisierung: Gondel
Visualisierung: Unterführung vom Bahnhof zur Talstation der Seilbahn
Farbgestaltungskonzept im Innenraum: Verortung im grossen Landschaftsraum (vgl. Plan rechts)
Talstation (links oben): Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Perron
Mittelstation (links Mitte): Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Bodenbr>
Bergstation (links unten): Die Grenzlinien Rot-Schwarz bezeichnen am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, rechts hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron
Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron rechts
Modell Talstation: Rot begleitet als Flächen über die Wände zum Seilbahn-Perron
Im Vordergrund Eingangsraum, hinten Warteraum mit Ausgang zum Seilbahn-Perron
Modell Mittelstation, talseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Vordergrund links Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Talstation, im Hintergrund rechts Durchgang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation
Modell Mittelstation, bergseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Hintergrund rechts Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation
Modell Mittelstation, talseitiger Durchgang: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Im Hintergrund rechts Zugang zum Seilbahn-Perron Richtung Bergstation
Modell Mittelstation: Rot führt als dynamischer Leitfaden über Decken, Wände und Boden
Blick zurück: Rechts talseitiger Durchgang mit im Hintergrund rechts Ausgang zum Seilbahn-Perron Richtung Talstation
Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick auf den Zugangsbereich zum Seilbahn-Perron Richtung Mittelstation
Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick in den Durchgang vom Seilbahn-Perron zum Ausgang ins Skigebiet, links Durchgang zum Restaurant
Modell Bergstation: Rot zeichnet am Boden die Fluglinien zu den vier Bergspitzen
Blick seitlich auf den Ausgang Skigebiet links
Die Gotschnabahn in Klosters wird 2017 dreissig Jahre alt. Die Seilbahn ist eng verknüpft mit dem wirtschaftlichen Erfolg des Tourismusortes Klosters und dem Alltag seiner Bevölkerung.
Aufgabe der Diplomarbeit war, ein Konzept für die Neugestaltung der farblichen Erscheinung der Gebäudehüllen der drei Stationsbauten inklusive Gondeln sowie deren Innenräume zu entwickeln. Die Farbgestaltung soll einen markanten, identitätsstiftenden und zukunftsfähigen Auftritt erzeugen und gleichzeitig den architektonischen, landschaftlichen, ortsgeschichtlichen und menschlichen Kontext berücksichtigen.
Die Umgebung und der Seilbahnbetrieb sind von Dualität und starken Kontrasten geprägt: Gleissendes Weiss im Winter, saftiges Grün im Sommer; überwältigende Fernsicht oben, das Tal umfangen von Bergen; der Drang des Menschen, so rasch wie möglich hoch auf den Berg hinauf zu gelangen, das Warten in der Schlange; im Winter der lärmende Klang der Skiausrüstungen in Bewegung, die Stille der leeren Räume. Lärm und Stille, Fülle und Leere, Bewegung und Stillstand, fester Boden unter den Füssen und Schweben in der Luft, innere Enge und äussere Weite.
Diese starken Gegensätze in der Umgebung und die zielorientierte Bewegung bilden zusammen mit der vorgefundenen Farbenwelt des roten Gesteins auf dem Gotschnagrat die Inspirationsquelle für die Farbgestaltung.Feuer und Stille - Die gestalterische Intervention arbeitet mit dem Mittel der Reduktion und des Kontrastes, um deutliche und starke, nachhaltig wirkende Aussagen zu schaffen. Ein Farbenpaar übernimmt diese Aufgabe: ein Rot und ein Grau – die eine Farbe ist bunt und intensiv, die andere zurückhaltend aus der unbunten Schwarz-Weiss-Skala.
Das Rot
Dominant, auffallend, in den Raum drängend – es ist die aktive Kraft im Paar, sie tritt hervor, zieht die Aufmerksamkeit auf sich, setzt sich ab. Dieses aus der Gesteinsvielfalt des Gotschnagrats entwickelte Rot ist von warmer Qualität, erinnert an den Farbton rostenden Metalls, erweist dem Berg die Referenz und nimmt im gleichen Zug die Verbindung auf mit der natürlichen, aber auch mit der gebauten Umgebung. Im Wandel der Jahreszeiten entsteht ein vielschichtiges Farbklangspiel mit der Buntheit der Naturfarben im Sommer, den Grünschattierungen der Nadelbäume und dem silberweissen Glanz im Winter.
Das Grau
Zurückhaltend, edel, still – es bildet den diskreten Gegenpol, erlaubt dem vorwärtsdrängenden Rot, in seiner Ruhe nachzuklingen, verbindet sich mit der Materialfarbigkeit der Metallflächen. Ein Hauch von Buntheit verleiht ihm eine warme Anmutung.
Einbindung im Landschaftsraum
In den Innenräumen der Aufnahmegebäude entfaltet sich das Kräftemessen zwischen Rot und Grau. Rot die „Leitfarbe“, Grau der „Hintergrundklang“. Anspannung und Entspannung werden erlebbar als Spiegelung des dynamischen Hinauf- und Hinuntergleitens am Berg. Grundlage für die Gestaltungsmuster der beiden Farben im Raum ist die Verortung der Seilbahnstationen im grossen Landschaftsraum. In der Landkarte 1:25‘000 wurden die Positionen der drei Gotschna-Stationen als Luftlinien mit den Positionen der vier als Wahrzeichen identifizierten Bergspitzen um Klosters verbunden. Das sich dabei ergebende Linienmuster wird zum Ausgangspunkt für die Positionierung und Führung der Farben im Raum.
Das Linienmuster wird in die Räume der drei Stationen nach drei unterschiedlichen Systemen übertragen und transzendiert die architektonischen Strukturen. Damit entsteht zwischen Boden, Wänden und Decke ein dynamisches Raumerlebnis.
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Regula Bielinski
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